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Tibetische Medizin

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Die traditionelle tibetische Medizin behandelt Kranke mit Kräutern, Wurzeln und Mineralien. Und auch bei der Diagnose setzen die Therapeuten auf sanfte Methoden – sie riechen, tasten, fühlen.

Ich finde es sehr spannend über die tibetische Medizin zu lesen. Natürlich auch im Hinblick auf die sanfte Methode – so wie bei der Aromatherapie.

Die traditionelle tibetische Medizin (TTM) gehört zu den ältesten Medizinlehren der Welt. Ihre Ursprünge lassen sich bis ins Jahr 2000 vor Christus zurückverfolgen. Während der Besetzung Tibets im Jahr 1959 zerstörten die Chinesen die tibetische Medizin-Hochschule in Lhasa und viele wertvolle Schriften, zahlreiche Ärzte wurden getötet. Dabei gingen Teile des überlieferten Wissens verloren.

Die Behandlung geht wie bei der Aromatherapie nicht um die Symptome und deren Bekämpfung sondern um die Ursache der Erkrankung. Die Grundkonstitution des Patienten wird geheilt. Der Körper, den Geist und die Seele in Einklang bringen oder bei der tibetischen Medizin Lung (Wind), Tripa (Galle) und Beken (Schleim). Ein Ungleichgewicht kann leicht Beschwerden und Krankheiten auslösen.

Für die Diagnose verlassen sich tibetische Ärzte auf ihre Sinne, so wie ich das auch handhabe. Der Mensch steht im Vordergrund und nicht die Krankheit …