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Unbemerkte Entzündungen im Körper

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„Stille Entzündung“ ist eine deutsche Bezeichnung für „silent inflammation“ oder „chronische, niedriggradige Entzündung“. Es handelt sich um einen Zustand, bei dem die Entzündungsreaktion des Körpers konstant auf niedrigem Niveau aktiviert ist, oft ohne offensichtliche Symptome. Diese Art der Entzündung wird häufig mit verschiedenen chronischen Krankheiten in Verbindung gebracht, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Autoimmunerkrankungen, Krebs und neurodegenerative Erkrankungen.

Mit „silent inflammation“ werden Entzündungen bezeichnet, die unbemerkt im Körper existieren. Sie schwächen das Immunsystem und richten auf Dauer im Körper Schaden an, dabei verursachen sie keine klassischen Entzündungssymptome wie Rötungen, Schwellungen, Fieber oder Schmerzen und bleibt deswegen oft unbemerkt. Als chronische, subklinische Entzündung ebnet sie den Weg für eine ganze Reihe von Erkrankungen unterhält oder verstärkt diese z.B. Depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Metabolisches Syndrom Adipositas, Typ-2-Diabetes, Arteriosklerose, Chronische Kopf-, Muskel- und Gelenkschmerzen, Rezidivierende Infekte, Long-/Post-COVID-Syndrom, Nicht-alkoholische Fettleber (NAFL) Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose, Rheumatoide Arthritis
und Hashimoto-Thyreoiditis, Tumorerkrankungen

Entzündungen sind ein natürlicher und essentieller Prozess, der im Körper als Reaktion auf Infektionen, Verletzungen oder Stress auftritt. Wenn die Entzündung jedoch chronisch wird und im Laufe der Zeit anhält, kann sie zu verschiedenen Gesundheitsproblemen beitragen.

Die genauen Ursachen einer stillen Entzündung können vielfältig sein, darunter:

Ernährung: Eine ungesunde Ernährung, die reich an gesättigten Fetten, Transfetten und raffinierten Kohlenhydraten ist, kann eine Entzündung fördern. Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Omega-3-Fettsäuren kann hingegen entzündungshemmend wirken. In meinem Ernährungsplan URMI-BASIC spielt die antientzündliche Ernährung eine grosse Rolle.

Übergewicht: Fettleibigkeit ist oft mit einer erhöhten Entzündung im Körper verbunden.

Bewegungsmangel: Ein inaktiver Lebensstil kann Entzündungen begünstigen.

Rauchen: Rauchen kann Entzündungen im Körper verstärken.

Stress: Chronischer Stress kann das Immunsystem belasten und Entzündungen fördern.

Infektionen: Wiederkehrende oder langanhaltende Infektionen können chronische Entzündungen auslösen oder verschlimmern.

Die Erkennung einer stillen Entzündung erfolgt oft durch Bluttests, bei denen Entzündungsmarker wie das C-reaktive Protein (CRP) gemessen werden. Wenn diese Marker erhöht sind, kann dies auf eine Entzündung hinweisen, auch wenn keine offensichtlichen Symptome vorhanden sind. Mit der Vitalfeld-Analyse habe ich die Möglichkeit akute wie chronische Entzündungen zu erkennen.

Die Reduzierung einer stillen Entzündung kann ebenfalls durch Änderungen des Lebensstils erreicht werden, einschliesslich einer gesunden Ernährung, regelmässger Bewegung, Stressbewältigung und Vermeidung von Rauchen.

Ich begleite und unterstütze meine Klientinnen mit der traditionellen europäischen Naturheilkunde, Aromatherapie sowie mit Vitalfeldtherapie, um den Körper auf natürliche Weise zu heilen.

Bei einer stillen Entzündung kann man sehr gut auf ätherische Öle zurückgreifen folgend stelle ich Ihnen einige vor:

Weihrauch (Boswellia serrata)

Weihrauch wird bereits seit mindestens 5.000 Jahren im Ayurveda – der traditionellen indischen Heilkunst – zu Heilzwecken eingesetzt. Das ätherische Öl wird aus dem Harz des Weihrauchbaumes gewonnen und wirkt stark entzündungshemmend, wie in einer Metastudie aus dem Jahr 2011 belegt wurde. Es gilt als äusserst mild und hautpflegend und kann deshalb auch direkt auf die Haut aufgebracht werden.

Copaibaöl (Copaifera officinalis)

Der Copaiba-Baum wächst hauptsächlich in den Regenwäldern des Amazonas und gilt in seiner Heimat als Allheilmittel. Das ätherische Öl wird aus dem Harz des Baumes destilliert. Es gilt als äusserst entzündungshemmend und konnte in einer kleinen Studie sogar schulmedizinische Medikamente (z. B. Diclofenac-Natrium) in den Schatten stellen.

Der Stoff Beta-Carophyllen macht über 50 Prozent der Inhaltsstoffe des ätherischen Copaibaöls aus. In einer Studie konnte gezeigt werden, dass Beta-Carophyllen unter anderem stark entzündungshemmend wirkt. Auch das ätherische Copaibaöl gilt als sehr mild und hautfreundlich kann deshalb gut in hoher Konzentration verwendet werden.

blaues Kamillenöl (Matricaria chamomilla)

Das ätherische Öl der deutschen Kamille ist wohl eines der bekanntesten ätherischen Öle. Über 60 Prozent des ätherischen Kamillenöls bestehen aus sogenanntem Chamazulen, das dem Öl auch seine wunderbar blaue Farbe gibt und gleichzeitig für seine entzündungshemmende Wirkung verantwortlich ist. Zudem verfügt das ätherische Öl über einen hohen Gehalt an Antioxidantien (ORAC 218.600 μTE/100g), die ebenfalls die Entstehung von Entzündungen verhindern können.

(https://www.zentrum-der-gesundheit.de/bibliothek/naturheilkunde/aetherische-oele-uebersicht/chronische-entzuendungen-aetherische-oele-ia/26.09.23)

Was ist beim Einsatz in der Küche zu beachten?

Achte beim Kauf von ätherischen Ölen darauf, dass du zu 100 Prozent naturreine Öle kaufst, welche aus biologischem Anbau stammen. Nur so erhältst du ein unverfälschtes Naturprodukt.

Da ätherische Öle hochkonzentriert sind, solltest du sie immer verdünnen und sehr sparsam damit umgehen. Beim Kochen und Backen reichen je nach Sorte nur 1-4 Tropfen der ätherischen Gewürzöle auf 250-500ml Flüssigkeit aus. Vermische daher das passende Öl mit Zutaten, wie: Fette und Öle, Butter, Rahm, Sauerrahm, Essig, Sojasauce, Zitronensaft, Honig.

Denke beim Kochen und Backen mit ätherischen Ölen daran, dass manche Menschen sehr sensibel auf ätherische Öle reagieren oder sogar allergisch dagegen sind. Auch während der Schwangerschaft, bei Babys und Kleinkindern solltest du auf den Einsatz von ätherischen Ölen verzichten.

(https://www.sevencooks.com/de/magazin/aetherische-oele-kochen-backen-1fgpv0hq6uAEfHpeaYLwvi-26.09.23)