Die Zunge ist ein „Reflexfeld“, ein Indikator innerer physiologischer Abläufe.
Was erkennt die Zungendiagnostik?
Die Zungendiagnose hat ihren Ursprung in der traditionellen chinesischen Medizin, wird aber auch in der Naturheilkunde angewendet. Man geht davon aus, dass die Zunge mit den inneren Organen, dem Blut, den Körperflüssigkeiten, dem Meridiansystem und der Lebensenergie Qi eng verknüpft ist. Die Zungenspitze entspricht demnach Herz und Lunge, die Mitte Milz und Magen, die Ränder Leber und Galle, am Zungengrund Harnblase, Niere und Darm.
Bei einer Zungendiagnose wird die Zunge locker herausgestreckt und betrachtet. Es können Veränderungen in Farbe und Form, einen ungewöhnlichen Belag oder andere Auffälligkeiten in einer bestimmten Reflexzone oder auf der gesamten Zunge gesehen werden und daraus kann man Krankheitsbilder oder Probleme im jeweiligen Körperbereich erkennen.