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2. Heilende Gewürze – Kardamon

Kardamon kann mit 25 ätherischen Ölen aufwarten. Das wirkungsvollste ist Cineol, ein Antioxidans.

Oft kommt Kardamom zur Anwendung, wenn die Verdauung Probleme bereitet. Das Gewürz regt Magen, Galle und Speicheldrüsen an, mehr Sekret zu bilden. Damit können auch schwerere Mahlzeiten besser verdaut werden und ein aufgeblähter Bauch oder unangenehmes Völlegefühl schwinden. Darüber hinaus regen die exotischen Kapseln den Appetit an.

Bei Erkrankungen der Atemwege wird dem Kardamom ebenfalls lindernde Wirkung zugesprochen, weshalb er auch bei Asthma angewendet wird. Dabei spielt das Cineol eine große Rolle, das auch im Eukalyptus enthalten ist. Es hilft den Schleim zu lösen, die Schleimhäute schwellen ab und die Nebenhöhlen werden wieder frei. Dann können die Betroffenen wieder durchatmen.

Kardamom gilt zudem als harntreibendes Mittel. Zusammen mit genügend Flüssigkeit hilft er, Blase und Niere durchzuspülen und Harnwegsleiden vorzubeugen.

Weiterhin gilt Kardamom als krampflösend und stimmungsaufhellend, was sich während der Menstruation oder bei Beschwerden der Wechseljahre als hilfreich erweisen kann. In der ayurvedischen Medizin wird Kardamom als erwärmendes Mittel bezeichnet, das den Kreislauf anregt. Wer leicht fröstelt, oft kalte Füße oder Hände hat, sollte sich öfter mit einem Kardamomtee aufwärmen. Zudem gilt das ätherische Öl des Gewürzes als Wohltat bei gereizter Haut.

Heute liegen wissenschaftliche Belege für die stark entzündungshemmende, krampflösende Wirkung vor.

Vorsicht:
Bei Gallensteinen die Einnahme vorher mit dem Arzt besprechen.

Tipp:
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