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Es werden Schulmediziner und HeilpraktikerInnen gebraucht

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Die meisten PatientInnen möchten heute einerseits von Spezialisten hochqualifiziert behandelt werden und anderseits als Individuum in ihrer ganz bestimmten Lebenssituation wahrgenommen und nicht in ein Schema gesteckt und in einzelne Bereiche, wie z.B. Lunge, Herz, Kopf, Nerven zergliedert werden.

Das Spezialisten Wissen liefert die Schulmedizin in hervorragender Qualität, bei der ganzheitlichen Betrachtung des Kranken weist sie allerdings Defizite auf – und hier braucht es uns Heilpraktiker. „Ganzheitlich“ bedeutet, dass der Heilpraktiker den Patienten in seiner Gesamtheit als Körper, Seele und Geist betrachtet und darüber hinaus nimmt er ihn in all seinen Facetten als Mitglied einer Gemeinschaft in beruflicher und privater Hinsicht wahr. Das heisst, wir berücksichtigen die momentane Lebenssituation des Kranken, sieht wo es Reibungspunkte gibt, die zu Anspannung, Problemen und Stress und so als Krankheitsursache in Betracht kommen.

Ich versuche in meiner Praxis immer mit den behandelten Ärzten in Kontakt zu treten um eine Zusammenarbeit zu erlangen, damit die Bedürfnisse der Patienten erfüllt werden können. Es geht um das Wohl der Patienten und die bestmöglichste Behandlungsform von den Schulmediziner wie von uns Heilpraktikern.

Ich habe mich, für das schreiben dieses Blogs entschieden, da ich sehr oft bei meinen Kontaktaufnahmen mit den Schulmediziner anecke und auch belächelt werde.

Die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Naturheilpraktikern kann von Vorteil sein, insbesondere wenn sie im besten Interesse des Patienten geschieht. Hier sind einige meiner Aspekte der Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Naturheilpraktikern:

  1. Informationsaustausch: Eine offene Kommunikation und der Austausch von Patienteninformationen sind entscheidend. Ärzte sollten über die Behandlungsmethoden und Empfehlungen informiert sein, die ein Naturheilpraktiker für einen Patienten vorschlägt, und umgekehrt. Dies ermöglicht eine koordinierte Versorgung.
  2. Ganzheitliche Betrachtung: Naturheilpraktiker verfolgen oft einen ganzheitlichen Ansatz zur Gesundheit, bei dem nicht nur Symptome, sondern auch die Ursachen von Krankheiten berücksichtigt werden. Dies kann eine wertvolle Ergänzung zur schulmedizinischen Diagnose und Behandlung sein.
  3. Ergänzende Therapieoptionen: In einigen Fällen können alternative Therapieansätze, die von Naturheilpraktikern angeboten werden, eine Ergänzung zur schulmedizinischen Behandlung sein. Dies kann insbesondere für Patienten mit chronischen Erkrankungen oder Schmerzen von Vorteil sein.
  4. Sicherheit und Evidenz: Es ist wichtig, dass Ärzte und Naturheilpraktiker sicherstellen, dass die vorgeschlagenen Therapieoptionen sicher und evidenzbasiert sind. Dies ist besonders wichtig, um mögliche Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Behandlungen zu vermeiden.
  5. Patientenwünsche: Die Präferenzen und Überzeugungen des Patienten sollten respektiert werden. Einige Patienten bevorzugen naturheilkundliche Ansätze, während andere schulmedizinische Behandlungen bevorzugen. Die Entscheidung sollte in enger Abstimmung mit dem Patienten getroffen werden.

Die Sicherheit und das Wohl des Patienten sollten immer im Mittelpunkt stehen, und die Entscheidung zur Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Naturheilpraktikern sollte auf den individuellen Bedürfnissen und der medizinischen Geschichte des Patienten basieren.

In dem Sinne, freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit den Ärzten und bin dankbar für den Wissensaustausch und guten Gesprächen.

Michèle